Bitte beachten: Der Online-Ticketverkauf für das Herbstkonzert ist gestartet.

„Mutmacher-Proben“ im AOM

Das Akkordeon-Orchester Müllekoven sucht Hobby-Musiker

Das Akkordeon wurde jüngst von den Landesmusikräten Deutschlands zum „Instrument des Jahres 2026“ gekürt, vielleicht (oder gerade deshalb), weil es oft ein Nischendasein fristet, obwohl es mit seiner Klangvielfalt Zuhörer immer wieder begeistert und weil es als ein echtes Chamäleon sich durch die verschiedensten Genres bewegt: Von Klassik, Volksmusik, Rock & Pop bis hin zum Jazz – die Einsatzbereiche sind vielfältig. Und doch verstauben viele dieser Instrumente allzu oft in Kellern oder auf Dachböden. „Die Besitzer sind vielfach Hobby-Musiker, die vielleicht das eine oder andere Mal im Familien- oder Freundeskreis aufgetreten sind, dann aber aus beruflichen oder anderen Gründen keine Gelegenheit mehr hatten, Musik zu machen. Zum Alleinunterhalter hat es nicht gereicht und für Auftritte mit einem der Akkordeonorchester der Region auf die Bühne zu gehen fehlte der Mut“, sagt Rita Wagner, Geschäftsführerin des Akkordeon-Orchesters Müllekoven (AOM), die sich schon seit längerem erfolgreich mit ihren Vorstandskollegen bemüht, die Größe des rund 30-köpfigen Ensembles trotz altersbedingter Abgänge zu halten.

Jetzt hat Orchesterleiter Stephan Weidenbrück eine weitere Idee zur Mitgliedergewinnung beigesteuert. Er will Hobby-Musiker ermutigen, das ausgemusterte Instrument vom Speicher zu holen und mit oder auch ohne Akkordeon an einer „Offenen Probe“ teilzunehmen. „Es geht darum, Hemmschwellen abzubauen und zu zeigen, dass das Musizieren in einem Orchester für jemanden, der Noten lesen kann, kein ,Hexenwerk‘ ist. Während man als Alleinunterhalter mit beiden Händen agiert, wird im Orchester nur die rechte Hand benötigt. Ich garantiere allen, die kommen, einen unterhaltsamen und informativen Abend“, verspricht Weidenbrück. Bei diesen „Mutmacher-Proben“ können die Interessenten unverbindlich vorbeischauen und neben einem arrivierten Orchestermitglied Platz nehmen und versuchen, mitzuspielen. Aber auch ohne Instrument kann man teilnehmen und dem Nebenmann auf die Finger – oder besser noch auf die Tasten – schauen. Und wer weiß: Vielleicht steht man dann im November beim großen Herbstkonzert des AOM schon gemeinsam auf großer Bühne in der Stadthalle Troisdorf.

Übrigens: Das Probenangebot richtet sich nicht nur an Akkordeonistinnen und Akkordeonisten, sondern auch an Keyboarder, Schlagzeuger und E-Bassspieler.

Die erste offene Probe ist am 25. August um 20 Uhr im Pfarrsaal in Troisdorf-Bergheim (Zum Kalkofen 13-15), die zweite Probe findet bereits eine Woche später am 1. September um 20 Uhr im „Stammprobenraum“ in der Mehrzweckhalle Müllekoven (Eingang Dorfstr. 51) statt. „Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber erwünscht“, sagt Ottilie Keß, Vorsitzende des AOM, die per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und telefonisch unter 02241/27765 erreichbar ist und gerne auch noch Fragen beantwortet.

Mit dem AOM aus dem stillen Kämmerlein auf die große Bühne

Das Akkordeon-Orchester Müllekoven will mit zwei offenen Proben Hemmschwellen abbauen und Hobbymusiker für Auftritte und Konzerte gewinnen

Die Landesmusikräte Deutschlands haben sich festgelegt: Das Akkordeon soll das Instrument des Jahres 2026 werden. Und weil in der Tier- und Pflanzenwelt jährlich neue, vom Aussterben bedrohte Arten mit einem Titel in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden, liegt die Vermutung nahe, dass das „Handzuginstrument“ – im Volksmund „Quetschebüggel“ genannt – auch zu einer aussterbenden Spezies gehört. Dabei werden nicht nur immer noch reichlich neue Akkordeons hergestellt, vielmehr verstauben davon mit Sicherheit auch viele auf Dachböden und in Kellern. Susanne Lunkenheimer, Vorstand Finanzen des bekannten Akkordeon-Orchesters Müllekoven, kann ein Lied davon singen: „Mehrmals im Jahr werden uns – meist aus Nachlässen – solche Instrumente angeboten. Doch Akkordeons hat das AOM genug. Gesucht werden musikalische Talente, die dieses schöne Instrument zum Klingen bringen.“

Dabei ist das Akkordeon eigentlich auch heute noch in der Öffentlichkeit recht gut vertreten und auch angesehen: Keine der angesagten Kölner Kultbands mag darauf verzichten. Und selbst in Sinfonieorchestern kommt es bisweilen zum Einsatz – auch wenn es da kein Standardinstrument ist, wie beispielsweise Geige oder Klarinette.

Die Proben im AOM machen sichtlich StassProben mit Stephan Weidenbrück machen sichtlich Spaß.
Der AOM-Vorstand hat sich schon in der Vergangenheit erfolgreich einiges einfallen lassen, um die altersbedingten Abgänge zu kompensieren. Neben dieser Musiker-Akquise, Akkordeonisten-Suche in der ukrainischen Community und dergleichen mehr sorgen aber auch die Konzerte und Auftritte des AOM für Nachwuchs. Gudrun Droletz – noch gar nicht so lange im AOM – ist da ein Paradebeispiel: „Ich hatte vor vielen Jahren einmal ein wenig Akkordeon gespielt und dann das Akkordeon-Orchester Müllekoven beim Frühlingskonzert in Siegburg kennengelernt. Das Klangvolumen aber auch die Auswahl der Stücke haben mich fasziniert. Und ich war mir sofort sicher: Da will ich auch mal mitmachen“. Gleich bei der nächsten Probe ist sie in der Müllekovener Mehrzweckhalle mit Instrument erschienen und hat ohne Druck das mitgespielt, was sie sich zugetraut hat. „Ich wurde direkt von allen gut aufgenommen und habe mich sofort im AOM wohlgefühlt. Und das befürchtete Vorspielen gab und gibt es da auch nicht.“ Obwohl sie selbst damals Zweifel hatte, ob sie schon ein halbes Jahr später beim Herbstkonzert in der Troisdorfer Stadthalle mitspielen könne, hat Stephan Weidenbrück, der Dirigent und musikalische Leiter des Orchesters, sie ausdrücklich dazu ermuntert.

 

Stephan Weidenbrück: Hemmschwellen abbauen

Nun ist aber noch lange nicht jeder, der gerne einmal in einem Orchester auf großer Bühne stehen möchte, so taff, wie Gudrun Droletz von sich aus die Initiative zu ergreifen und einmal unverbindlich bei einer Probe Montagabend aufzukreuzen. Daher will Orchester-Chef Weidenbrück Hemmschwellen abbauen und einen weiteren, neuen Weg gehen: „Es gibt sicher noch viele Musikfreunde, die ein wenig Akkordeon spielen, für sich alleine im stillen Kämmerlein oder bei Geburtstagsfeiern für Verwandte und Freunde. Da gibt es bestimmt auch für unser Orchester eine Klientel. Das Wichtigste ist, erst einmal die Schwellenangst abzubauen. Viele haben Angst bei uns mitzumachen, weil sie glauben, dass man wie ein Alleinunterhalter auch die Bässe mit der linken Hand spielen muss. Das ist im Orchester nicht der Fall.“ Um die Angsthürde zu überspringen, wird Weidenbrück am 25. August (Pfarrsaal Zum Kalkofen 11-13) und am 1. September 2025 (Mehrzweckhalle Müllekoven, Eingang Dorfstr. 51) jeweils um 20 Uhr eine offene Probe abhalten. Will heißen: Jeder, der auch nur einen Hauch von Interesse hat, mit dem AOM auf der Bühne zu stehen, kann entweder mit Instrument kommen, aber gerne auch ohne, um einfach einem Orchesterspieler auf die Finger zu schauen und zuzuhören. Apropos Instrument: Es muss nicht nur das Akkordeon sein, sondern auch die Rhythmussektion (Schlagzeug, E-Bass) und Keyboardabteilung freuen sich über neue Kolleginnen und Kollegen.

 

„Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber erwünscht. Dazu kann man eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. schicken, oder mich unter 02241/27765 anrufen, dann kann ich eventuell noch offene Fragen oder Bedenken direkt beantworten“, verspricht die Vorsitzende Ottilie Keß. „Aber auch unsere Website www.aom1960.de ist mit vielen Informationen und Hörproben eine gute Alternative“.

Auf großer Bühne das AOM in der Stadthalle
Einmal auf großer Bühne zu stehen, ist der Wunsch vieler Hobbymusiker

 
Sommerevent 2025

Besichtigung Schloss Augustusburg

Endlich war es wieder soweit. Der Jahresausflug der aktiven und inaktiven Mitglieder des AOM und deren Begleitpersonen stand an. Dieses Mal sollte es keine Schiffstour und auch kein Grillfest sein. Kultur war angesagt. Ziel des Ausflugs war Brühl. In der Nähe des Bahnhof steht das Schloss Augustusburg, im 18. Jahrhundert von Kurfürst Clemens August als Stammsitz erbaut, feiert es in diesem Jahr sein 300-jähriges Bestehen und zählt seit 40 Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe.

 

IMG 20250618 WA0003Im Treppenhaus des Schlosses

Bei viel Sonne, hoher Temperatur und Luftfeuchtigkeit tat es gut, die Führung durch die kühleren Schlossräume zu machen. Viel erfuhren wir über den Bauherren Kurfürst und Erzbischof von Köln Clemens August und die Lebensweise in der damaligen Zeit. Sehr erstaunt waren wir über die Taillenweite der Damen, die 37 cm nicht überschreiten sollte. Dafür musste natürlich ein Korsett getragen und eng geschnürt werden.

Herzstück des Schlosses ist das Prunktreppenhaus: Es ist das prachtvollste Rokokotreppenhaus der Welt. Errichtet nach dem Entwurf Balthasar Neumanns, besticht es durch die Vielfalt der Materialien, den Rausch der Farben und Formen sowie durch die künstlerische Ausgestaltung, die in einem atemberaubenden Deckenfresko Carlo Carlones gipfelt. Im Sommer werden in diesem Treppenhaus die Brühler Schlosskonzerte aufgeführt. Schloss Augustusburg gilt als erste bedeutende Schöpfung des Rokoko in Deutschland und als herausragendes Beispiel einer großen christlichen Residenz des 18. Jahrhunderts.

Wir wurden entführt in das Zeitalter höflicher Pracht voller Glanz und Glamour. Nach der Führung war Gelegenheit für die Erkundung des Parks oder der Innenstadt. Die Vorsitzende des Orchesters, Otti Kess, gab den Tipp, sich die Schlosskirche St. Maria von den Engeln in unmittelbarer Nähe zum Schloss anzusehen. Hier befindet sich ein beeindruckender Hochaltar von Balthasar Neumann. Leider verdunkelte sich zunehmend der Himmel und es blieb nur kurze Zeit für eine Erkundung. Dann setzte der Regen unwetterartig und mit Hagelkörnern ein. Der größte Teil der Gruppe konnte sich in die Schlosskirche, Cafés oder Eisdielen in der Fußgängerzone flüchten und blieb trocken.

IMG 20250616 WA0028Schloss Augustusburg

Gegen 17.00 Uhr traf man sich im „Brühler Wirtshaus am Schloss“ zum gemeinsamen Abendessen. Leider ließen die Wetterverhältnisse einen Aufenthalt im schönen Biergarten nicht zu. Doch die Gruppe speiste vorzüglich im Innenraum und hatte sichtlich Freude an dem Zusammensein. Es war ein gelungener Ausflug und allen, die an der Planung und Umsetzung beteiligt waren, sei ein herzliches Dankeschön gesagt.

 

(Christa Stiller)

Fotos Sommerevent 2025

     

    Manfred Franke verstorben

    Das langjährige Mitglied des Akkordeon-Orchesters Müllekoven, Manfred Franke, ist am 1. Mai im Alter von 89 Jahren verstorben. Auch über seine aktive Zeit im Orchester hinaus hat Manfred Franke dem AOM die Treue gehalten und ist bis zu seinem Tod inaktives Mitglied geblieben. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

    Unser Beileid gilt den Anverwandten.

    Der Gottesdienst wird am 20. Mai 2025 um 13:30 Uhr in der katholischen Kirche Sankt Lambertus gehalten. Anschließend erfolgt die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Troisdorf-Bergheim.

    Der Vorstand des AOM 

     

    Das Akkordeon-Orchester 1960 Müllekoven im Jahr 2024

    Viel Applaus für 12jährige Akkordeonistin

    Maria Löhnert begeisterte das Publikum beim Herbstkonzert in der Troisdorfer Stadthalle mit einem Solo 

    Maria L. (12) begeisterte das Publikum in der Troisdorfer StadthalleWas macht man an einem regnerischen, Trüben Novembersonntag? Die Zuhörer in der Troisdorfer Stadthalle hatten mit dem Kauf von Tickets offensichtlich eine gute Wahl getroffen, dann nach jedem dargebotenen Stück und besonders am Ende des gut zweistündigen Konzerts des Akkordeon-Orchesters Müllekoven gab es viel Applaus: Die vom Musikrat des Orchesters getroffene Auswahl erwies sich als goldrichtig, wobei unter den vielen Ohrwürmern einige besonders begeistert aufgenommen wurden, wie zum Beispiel das "Concerto d'amore", die heimliche britische Hymne "Pomp and Circumstances", aber auch das Medley "Best von Roland Kaiser", das vom Orchestermitglied und stellvertretenden Dirigenten Werner Sträßer arrangiert wurde. Die strengsten Kritiker sind allerdings in der Regel die Musikerinnen und Musiker des AOM selbst und ihr Dirigent Stephan Weidenbrück. Aber auch hier gab es unisono nur positive Reaktionen. "Es war einfach toll. Mit diesem Konzert haben wir uns für ein Jahr harter Probenarbeit selbst belohnt", freute sich Vorstandsmitglied Claudia Lengenfeld nach dem Schlussvorhang.

    "Mit diesem Auftritt - für Kinder und Jugendliche eintrittsfrei - wollten wir die Musik und besonders das Akkordeon jungen Zuhörern näher bringen. Und das ist uns gelungen", so der Orchesterchef. Und so kündigte Michael Weidenbrück, Bruder des Dirigenten, als Moderator zu Beginn der Veranstaltung ein Akkordeon-Solo der erst zwölfjährigen Maria L. an, die auf ihrem Knopfakkordeon nicht nur einen schwierigen Blues auswendig spielte, sondern anschließend mit dem Song "Schön ist es auf der Welt zu sein" die Zuhörer zum Mitsummen und Mitsingen animierte. Übrigens nicht der erste Auftritt des taffen Mädchen, wie der Moderator erwähnte: "Schon zwei Mal hat sie in der Siegburger City mit ihrem Akkordeon für soziale Projekte als ,Straßenmusikerin' in die Tasten gegriffen und erkleckliche Beträge zum Projekt beigesteuert".

    Zufrieden war auch Finanzvorstand Susanne Lunkenheimer: "Mit über 350 Gästen haben wir ein schönes Plus gemacht, Geld, das für die Probenarbeit, den Kauf von Noten, Workshops und ähnliches mehr gut verwendet wird".

    Fazit: ein rundum gelungener Abend, der Lust auf mehr macht. Akkordeonfreunde sollten sich den nächsten Termin am Volkstrauertag 2025 schon einmal vormerken.

    HBR69388Moderator Michael Weidenbrück führte beim Herbstkonzert durch das Programm.

    Alle Fotos Maximilian Bohlscheid

     

    Online-Ticketverkauf für das Herbstkonzert 2024 ist gestartet

    Herbstkonzert Stadthalle

    Am 17. November 2024 ist es wieder soweit: Das Akkordeon-Orchester 1960 Müllekoven (AOM) veranstaltet in der Troisdorfer Stadthalle wieder sein diesjähriges Herbstkonzert. Das Repertoire des AOM ist riesig und auch für die diesjährige Neuauflage dieses traditionellen Events hat der musikalische Leiter Stephan Weidenbrück mit seinem rund 30-köpfigen Ensemble tolle Stücke aus den verschiedensten Genres ausgewählt: Von Rock- uber Pop-Musik bis hin zur Klassik erwartet die Zuhörer ein bunter Mix. Und natürlich dürfen auch die "Kölschen Leedcher" nicht fehlen. Die Moderation übernimmt auch in diesem Jahr wieder Michael Weidenbrück. Im vergangenen Jahr war das Konzert fast ausverkauft, so dass wir Ihnen empfehlen, sich rechtzeitig Ihr Ticket zu sichern.

    Wir haben den Ticketshop geändert und arbeiten in diesem Jahr mit snapTICKET zusammen. Dadurch können wir die Karten online in diesem Jahr besonders günstig anbieten: Je Ticket fallen Vorverkaufsgebühren in diesem Jahr in Höhe von nur 1,- Euro an. Bis die Eintrittskarten in gedruckter Form vorliegen, dauert es noch etwas. 

    Karten gibt es online bei www.snapticket.de/aom zum Preis von 18,00 Euro zuzüglich 1,00 Euro Vorverkaufsgebühr. Alternativ können Sie auch mit dem Handy den u.a. QR-Code scannen, Sie gelangen dann auch direkt zum Ticketshop.
    Neu ist in diesem Jahr, dass Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre freien Eintritt haben, allerdings müssen für Kinder und Jugendliche Tickets der Kategorie "Eintritt frei" online gekauft werden. Die Vorverkaufsgebühr in Höhe von 1,- Euro je Ticket fällt auch hier an.

    Die Ticketpreise im Überblick:

    Online-Tickets im Onlineverkauf über snapTICKET kosten incl. Vorverkaufsgebühr je 19,- Euro
    Online-Tickets für Kinder und Jugendliche kosten incl. Vorverkaufsgebühr je 1,- Euro.
    Tickets bei den Orchestermitgliedern kosten 18,- Euro (sind zur Zeit aber noch nicht verfügbar)
    Tickets an der Abendkasse kosten je 22,- Euro


    flyer herbstkonzert 24 quadratischAlle wesentlichen Informationen finden Sie auch noch einmal zusammengefasst in einem Flyer, den Sie direkt am Monitor ansehen können (Klick auf das Bild links) oder als PDF-Datei hier laden können.

    Weitere Information u.a. zum Programm finden Sie zu einem späteren Zeitpunkt an dieser Stelle

    QR Code SnapTicket Shop

     

    202 gegen 50 Tasten

    Ein nicht exakt wissenschaftlicher Vergleich des Handzuginstruments "Akkordeon" mit der Schreibmaschine

    Eine Glosse von Herbert Bohlscheid

    Manchmal frage ich mich, welcher Teufel mich geritten und dazu gebracht hat, im hohen Alter das Akkordeonspiel anzufangen. Eigentlich hätte ich mich doch daran erinnern müssen, dass ich früher schon einmal mit einem Schreibmaschinenkurs an der Volkshochschule kläglich gescheitert bin. Und da war ich doch noch deutlich jünger – nämlich jugendliche 22 Jahre (Für alle, die nach Bill Gates [1] und Steve Jobs [2] geboren wurden, ist an dieser Stelle vielleicht der klärende Hinweis angebracht, dass die heute fast ausgestorbene Schreibmaschine so etwas wie ein Computer und ein Drucker in einem Gerät war).

    Torpedo-Schreibmaschine200 Anschläge pro Minute? Die alte Torpedo
    Gut – der Vergleich Akkordeon / Schreibmaschine hinkt vielleicht ein wenig. So hat mein Hohner Atlantic-Akkordeon exakt 202 Tasten (wenn ich jetzt mal unfachmännisch die Bassknöpfe, die Registerschalter und – nicht zu vergessen – den Luft-aus-dem-Balg-lassen-Knopf auch als „Tasten" bezeichnen darf). Eine durchschnittliche Schreibmaschine bringt es dagegen nur auf rund 50 Tasten (und da ist der Hebel für den Wagenrücklauf [3] schon eingerechnet). Aber um so mehr hätte ich doch gewarnt sein müssen. Wer wie ich schon an der „Grundstellung“ [4] und der Tastenfolge „a s d f“ (linke Hand) und „j k l ö“ (rechte Hand) so jämmerlich gescheitert ist, der darf nicht erwarten, dass er beim „Zillertaler Hochzeitsmarsch“ die Töne in der richtigen Reihenfolge und der vom Dirigenten vorgegebenen Geschwindigkeit sowie dann auch noch im korrekten Rhythmus trifft.

    Und was man beim Geschriebenen noch nachträglich mit „Tipp-Ex“[5] oder einer Rasierklinge wegretuschieren kann, ist bei der Musik unmöglich. „wat fott es, es fott“, beschreibt der Rheinländer die Situation trefflich – eben waren die Töne noch zu hören, da sind sie auch schon verklungen. Aber auch bei der Geschwindigkeit, mit der man Schreibmaschine und Akkordeon beherrschen muss, ist der Akkordeonspieler deutlich im Nachteil. Glauben Sie nicht? Weil man in beiden Fällen die Tasten ganz schnell hintereinander drücken muss? Ha, stimmt schon. Aaaaber bei der Schreibmaschine ist das ganze Regelwerk doch etwas einfacher. Mal angenommen, jemand will zeigen, dass er mit der Schreibmaschine 200 Anschläge [6] in der Minute schafft, dann kann er sich gut und gerne in den ersten 30 Sekunden Zeit lassen und vielleicht 20 Zeichen zu Papier bringen, was niemanden stört, wenn dann in den restlichen 30 Sekunden 180 Zeichen zu Papier gebracht werden – Mission erfüllt![7].

    Machen Sie das mal in der Musik, vor allen Dingen wenn Sie im Orchester auf die Tasten hacken. Das funktioniert nicht, denn da hat der Komponist genau vorgegeben, wann wer hacken darf (obwohl es bei uns in der Gruppe ja auch den einen oder anderen geben soll, der einzelne Passagen langsamer als der Rest der Welt, andere Stellen dann um so schneller spielt. Hauptsache, man trifft sich am Ende gemeinsam wieder), wobei wir bei der Hohen Kunst des des Musizierens angekommen sind, dem gemeinsamen Akkordeon-Orchesterspiel.
    Da ist der Musikus, beziehungsweise der, der sich für einen solchen hält, gegenüber dem „Typewriter“ in einer Schreibstube deutlich im Vorteil, was vor allen Dingen bei schnellen Läufen, also den „di-del-di-del-da-dios“[8] (wenn Sie wissen, was ich meine“) bemerkbar macht. Da kann man sich den Spaß aufteilen, indem zum Beispiel der linke Spieler die ungeraden Noten (also die erste, dritte usw.) spielt und der rechte Nachbar die geraden Noten zu treffen versucht. Auch eine gängige Variante ist, dass der linke Spieler die Noten auf einer Notenlinie spielt, die Partnerin die Noten in den Linien-Zwischenräumen, was aber bei klein und eng geschriebenen Noten eine gewisse Sehschärfe bedingt, damit klar erkennbar ist, wer für welche Note verantwortlich zeichnet. Geteilte Leid ist halt auch beim Musizieren halbes Leid.
    Derlei Taktiken kommen vor allen Dingen uns Älteren sehr entgegen, sind doch die Finger längst nicht mehr so gelenkig wie einst, als wir Männer auch die kniffligsten BH-Verschlüsse in Bruchteilen einer Sekunde [9] aufnesteln konnten.
    Allerdings hat (quasi ausgleichend) das eigene Hörvermögen inzwischen auch nachgelassen, so dass einen selbst wenigstens die falsch gedrückten Tasten und die daraus resultierenden schrägen Töne nicht mehr stören.

    Trotzdem: Wenn ich dann noch an den Kraftaufwand denke, der mit dem Ziehen und Drücken des Balgs[10] verbunden ist, und andererseits weiß, dass die letzten Schreibmaschinen ihrer Art sogar elektrisch funktionierten, so dass der Typist nicht einmal den Papierbogen selbst einspannen oder die Wagenrücklauftaste betätigen musste, dann ist es wieder mal so weit, dass ich mich frage, welcher Teufel mich geritten hat, im hohen Alter noch mit dem Akkordeonspielen anzufangen.
    Dia Antwort fällt mir dann spätestens bei der nächsten Orchesterprobe[11] wieder ein:

    Weil's Spaß macht!


    1 Erfinder einer Blechkiste um die Schreibmaschine.
    2 Schuf ein ansprechendes Design für Bill Gates’ Blechkiste.
    3 Der Wagen-Rücklauf (engl. Carriagereturn, deutsch – veraltet – WR) ist auf Ausgabegeräten für Text die Anweisung, den Anfang der nächsten Zeile anzuspringen.
    4 Im Militär die Stellung (Hab-Acht-Stellung), die der Untergebene vor einem ranghöheren Vorgesetzten einzunehmen hat. Im Orchester bezeichnet es die devote Haltung, die ein Musiker vor seinem Dirigenten einzunehmen hat.
    5 Wird von älteren Computerbenutzer zum Teil auch noch am Bildschirm verwendet, hinterlässt aber am Monitor hässliche weiße Spuren.
    6 Hat eigentlich nichts mit Terror zu tun, obwohl falsch gespielte Noten auch den Zuhörer terrorisieren können
    7 Ein Beispiel, das eher theoretischer Natur ist.
    8 Diese Noten haben eine Dauer, die meist im Nano-Bereich liegt und die damit kaum gehört werden. Weiß der Geier, warum man sie dann überhaupt spielen muss.
    9 Aufgabe, die für Frauen noch schwieriger zu bewältigen war, weil sie die Verschlüsse auf ihrem Rücken ja nicht mal sehen konnten.
    10 Balg = umganssprachl für „Kind“ (vgl. auch „Panz“).
    11 Auch als ambulante Seniorenpflege oder Seniorenbetreuung bezeichnet.

     
    HBO 41842
    Werner Sträßer brachte mit dem AOM Schwung in die Geburtstagsfeier.

    AOM bereicherte Familienfeier

    Nur drei Wochen nach dem letzten Auftritt bereicherte das Akkordeon-Orchester Müllekoven eine private Familienfeier. Bei einem 90sten Geburtstag gab es für das Ensemble, das mit 17 Musikern angereist war, nicht nur von der Jubilarin selbst, sondern auch von ihren Gästen viel Applaus am Ende des gut 30minütigen Auftritts. Diesmal stand Werner Sträßer am Dirigentenpult und der hatte eine besondere Überraschung parat: Zu Beginn gratulierte er dem Geburtstagskind in Reimform, was ebenfalls mit viel Beifall aufgenommen wurde. Orchestervorsitzende Ottilie Keß: "Momentan können wir uns nicht über eine Auftrittsflaute beklagen – im Gegenteil. Es hat sich im Siegkreis wohl herumgesprochen, dass das AOM in jede Feier Schwung bringt." Kein Wunder, dass Bill Haleys "Rock around the Clock", das das Orchester als Zugabe spielte, die Gästeschar begeisterte. Zuvor hatte es einen bunten Strauß an bekannten Melodien gegeben und besonders bei einem Medley mit bekannten Rheinliedern erwiesen sich viele Gäste als textsicher und sangen eifrig mit.
    HBO 4182Auch Percussion und Schlagzeug waren mit von der Partie.

     

     

    Herbstkonzert 2023 ein toller Erfolg

    Das Akkordeonorchester MüllekovenDirigent Stephan Weidenbrück hatte seine Musiker gut vorbereitet. (Alle Fotos: Maximilian Bohlscheid)

    Deutlich mehr Gäste als erwartet kamen in die Troisdorfer Stadthalle • Moderator Michael Weidenbrück sorgte für die richtige Stimmung • Beim Bläck Fööss-Medley sang die ganze Halle textsicher mit

    Da war sogar Susanne Lunkenheimer, seit vielen Jahren Kassenführerin des Akkordeon-Orchesters Müllekoven (AOM) sehr erstaunt: Statt der erwarteten 300 Besucher waren gut 400 Gäste in die Troisdorfer Stadthalle zum traditionellen Herbstkonzert des AOM gekommen; darunter viele, die zum ersten Mal ein Akkordeonkonzert besuchten und erstaunt feststellten, dass man mit diesem Instrument nicht nur Seemanns- und Heimatlieder spielen kann. Und alle waren begeistert, was die 31 Musiker des Orchesters nicht nur am lang anhaltenden Applaus merkten. "Auch in der Pause wurden unsere Spieler im Foyer der Halle immer wieder von begeisterten Zuhörern und Zuhörerinnen angesprochen", freute sich AOM-Vorsitzende Ottiie Keß.

    Dabei hatte Orchesterchef Stephan Weidenbrück seinen Musikern nicht gerade leichte Kost verordnet. So gab es unter anderem ein Medley des Musicals "Westside-Story" und aus dem Bereich der Klassik die Ouvertüre zur Oper "Der Barbier von Sevilla". Aber auch die Filmmusik-Medleys zu den Blockbustern "Spiel mir das Lied vom Tod" (Morricone Special) und "Fluch der Karibik" (Pirates of Carribean) sorgten ebenso für wahre Begeisterungsstürme, wie beispielsweise Tom Jones größte Hits und Tina Turners "The Best".

    Kein Konzert der Müllekovener ohne Lokalkolorit. Hier war es ein "Bläck Fööss-Medley", arrangiert von Werner Sträßer, der nicht nur selbst im Orchester mitspielt, sondern auch stellvertretender Dirigent ist, das die textsicheren Zuhörer zum lautstarken Mitsingen veranlasste. Insgesamt also ein bunter Mix an Melodien, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei war. Eine Bestleistung lieferte Orchesterleiter Stephan Weidenbrück ab, der nicht nur dirigierte und sein Orchester dabei fest im Griff hatte, sondern der auch gleichzeitig am Keyboard den Part des E-Bassspielers, der krankheitsbedingt ausgefallen war, übernehmen musste.

    An der besonderen Stimmung beim diesjährigen Herbstkonzert hatte aber auch der neue Moderator Michael Weidenbrück, Bruder des Orchesterchefs, maßgeblichen Anteil, der – wie die Musiker auf der Bühne – in des Wortes wahrstem Sinne "stets den richtigen Ton traf". Auch Bürgermeister Biber, der eingangs der Veranstaltung ein Grußwort an Orchester und Gäste richtete, war begeistert und blieb bis zur letzten Zugabe. Für das AOM ist eine Pause aktuell noch in weiter Ferne. "Bis Weihnachten stehen noch einige Auftritte in Seniorenheimen und karitativen Einrichtungen an, bevor dann am 12. Dezember ein erfolgreiches Jahr mit der Weihnachtsfeier abgeschlossen werden kann", so Geschäftsführerin Rita Wagner.

     

    Mit großer Trauer haben wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass unser inaktives Mitglied

    Michael BernardMichael Bernard 
    * 16. Feb. 1949   –    †  28. Oktober 2023

    nach langer schwerer Krankheit und doch überraschend verstorben ist.

    Michael Bernard gehörte dem Akkordeon-Orchester 1960 Müllekoven seit dem 1. Januar 2016 als inaktives Mitglied an. Er war ein Freund der Akkordeonmusik und hat das AOM auch finanziell immer wieder unterstützt.

    Trotz seiner Krankheit und seines Wohnsitzes in Ulmen besuchte er auch – wenn es ihm eben möglich war – die Konzerte des Orchesters. Zuletzt konnten wir ihn beim Herbstkonzert 2022 im Stadtmuseum Siegburg begrüßen.

    Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
    Unsere tief empfundene Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen und besonders Michaels Schwester Evelyn, aktives Mitglied im AOM.

    Der Vorstand

     

    Herbstkonzert 2023 wieder in Troisdorf

    Nachdem das Herbstkonzert währen der Corona-Pandemie ganz ausfallen musste und 2022 im Stadtmuseum Siegburg stattfand, geht es in diesem Jahr wieder zurück an die alte Wirkungsstätte in der Troisdorfer Stadthalle. "Im vergangenen Jahr war das Konzert im Nu ausverkauft, weil die Zuschauerkapazität in Siegburg wegen der Versammlungsstättenverordnung auf 180 Zuhörer beschränkt ist", stellt Susanne Lunkenheimer, im Vorstand des Akkordeonorchesters Müllekoven für die Finanzen zuständig, fest. Das sorgte bei den Freunden der Akkordeonmusik, besonders aber bei den Musikern selbst, die nicht einmal für ihre Verwandten und Freunde Eintrittskarten in ausreichender Zahl kaufen konnten, für Verärgerung. 

    Orchesterleiter Stephan Weidenbrück hat das Programm für das Konzert, das traditionell am Volkstrauertag (19. November) stattfindet, zwar noch nicht bekanntgegeben, aber er verspricht auch in diesem Jahr wieder einen bunten Mix aus verschiedenen Genres. "Rock- und Pop-Klassiker, Filmmusik, Klassik und ,Kölsche Leedcher'  – von allem ist auch diesmal wieder etwas dabei."

    Neu in diesem Jahr ist zum einen ein Wechsel, was die Moderation betrifft, die wird Michael Weidenbrück übernehmen. "Und neu ist auch, dass die Karten in diesem Jahr im Vorverkauf nicht nur bei den Musikern, in der Stadthalle und an der Abendkasse gekauft werden können, sondern auch im Onlineticket-Portal bei Eventim", so AOM-Geschäftsführerin Rita Wagner. Mit "TicketDirect kann man sich die Eintrittskarte gleich selbst zu Hause ausdrucken oder aber mit dem Standardversand bequem nach Hause per Post zuschicken lassen." Das Besondere beim Online-Verkauf in diesem Jahr: Die Vorverkaufsgebühr ist bereits im Kartenpreis enthalten, so dass hierfür keine Zusatzkosten gegenüber dem Kartenkauf bei Orchestermitgliedern entstehen.

    Veranstaltungsdaten Herbstkonzert 2023:
    Datum/Zeit: 19.11.2023, Beginn 18 h, Einlass 17:15 h
    Ort: Stadthalle Troisdorf, Kölner Str. 176

    Eintrittskarten:
    18,00 Euro im Vorverkauf 
    20,00 Euro an der Abendkasse
    Karten sind erhältlich bei den Orchestermitgliedern, bei "Das Kartenhaus" in der Stadthalle Troisdorf im Stadtmuseum Siegburg und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online bei Eventim (siehe Link unten).

    Zur Online-Kartenbestellung (QR-Code) hier klicken

     

    Probe mit Knalleffekt

    Das war eine Probe der außergewöhnlichen Art: Ausgerechnet an dem Tag, an dem zwei neue ukrainische Musiker als Interessenten der wöchentlichen Probe in der Mehrzweckhalle Müllekoven beiwohnten, musste die Übungsstunde aus Sicherheitsgründen abrupt beendet werden. Gut zehn Minuten vor dem regulären Ende gab es einen lauten Knall und nach Bakelit stinkender Rauch drang aus einer Langfeldleuchte in der abgehängten Decke des Raums. Obwohl sicher das ein oder andere Orchestermitglied Bilder von sich schnell ausbreitenden Schwelbränden vor Augen gehabt haben dürfte, gab es keine Panik, sondern alle packten ruhig ihre Instrumente ein und verließen ohne Panik das Gebäude.

    Da nicht abzusehen war, ob sich nicht durch Funken im Hohlraum der Decke ein Feuer entwickeln und die Halle abbrennen würde, vermutete AOM-Musiker Herbert Pax, als Diplom-Ingenieur Elektro kompetenter Fachmann, die Explosion des Kondensators der Leuchte, alarmierte die Feuerwehr und wartete mit der Vorsitzenden Otti Keß das Eintreffen der Retter ab. Über zehn Feuerwehrleute waren schnell vor Ort und untersuchten die Neon-Leuchte, wobei sich herausstellte, dass Pax mit seiner Vermutung Recht hatte. Doch nachdem mit einer Wärmebildkamera der Hohlraum über der Decke untersucht und keine Auffälligkeit festgestellt worden war, gab es Entwarnung und Pax und Keß konnten nach Hause fahren. Problematisch: Durch das neue, zeitgesteuerte Schlüsselsystem der Halle gab es keine Möglichkeit mehr für Otti Keß, die Halle abzuschließen und auch der Hausmeister sowie ein eventueller Bereitschaftsdienst bei der Stadt Troisdorf waren nicht zu erreichen.

    Lob zollte Pax der AOM-Vorsitzenden: "Ich muss da Otti besonders hervorheben, die als Vereinsvorsitzende die Stellung trotz schmerzender Knie verantwortungsbewuss gehalten und mit mir tapfer den Abschluss der Feuerwehraktivitäten abgewartet hat."

     

    Gelungene Überraschung

    AOM-Abordnung gratulierte dem Ehepaar Sibille und Herbert Pax mit einem Ständchen zur Goldhochzeit 

    Damit hatten Herbert Pax, Gründungsmitglied des Akkordeonorchesters Müllekoven, und Ehefrau Sibille nicht gerechnet. Eigentlich wollten sie ihre Goldhochzeit nur in ganz kleinem Kreis feiern. Doch AOM-Vorsitzende Otti Keß hatte durch Zufall von dem Jubiläum erfahren und beschlossen, dem Paar seine Aufwartung zu machen und einen Blumenstrauß zu überreichen. Spontan schlossen sich Orchesterchef Stephan Weidenbrück und sein Stellvertreter Werner Sträßer mit ihren Akkordeons an und brachten dem überraschten Ehepaar mit dem "Schneewalzer" und "Rut sin de Ruse" ein Ständchen. Im Anschluss daran wurde mit Sekt angestoßen und noch einige Zeit "geklönt". Außerdem revanchierte sich das Jubiläumspaar mit einer Spende in Höhe von 100 Euro. "Herbert Pax war über unseren Besuch perplex und meinte: 'Das gibt's doch nicht'. Unser Besuch war eine gelungene Überraschung", stellte Otti Keß nach dem Blitzbesuch fest.

    Vorsitzende Otti Keß überreichte Blumen
    Stephan Weidenbrück und Werner Sträßer griffen in die Tasten
    Foto links: AOM-Vorsitzende Otti Keß (rechts) überreichte Sibille und Herbert Pax einen Blumenstrauß. Rechts: AOM-Orchesterchef Stephan Weidenbrück (links) und sein Stellvertreter Werner Sträßer gaben mit ihren Akkordeons ein Ständchen.
     

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