Bitte beachten: Der Online-Ticketverkauf für das Herbstkonzert ist gestartet.

Rollstühle und Rollatoren rockten im Takt mit dem AOM

Bedingt durch die COVID19-Pandemie waren die Auftritte des Akkordeon-Orchesters Müllekoven in Seniorenheimen in den letzten Jahren tabu, doch inzwischen gehören diese Konzerte mit "sozialem Hintergrund für kleines" Geld wieder zum Alltag der Troisdorfer Musiker. Mit der Seniorenresidenz Curanum Remagen kam jetzt allerdings eine Location hinzu, in der das AOM bisher noch nicht aufgetreten ist. Bedingt durch den Beginn der Sommerferien in NRW war nicht alle Musikerinnen und Musiker am Start, sondern nur rund 20 "Balgdrücker". Auch Chefdirigent Stephan Weidenbrück war verhindert, aber mit Werner Sträßer verfügt das Müllekovener Ensemble als eines der wenigen seiner Art über einen zweiten Dirigenten. Und so heizte das AOM den zahlreichen Senioren bei ihrem Sommerfest zusätzlich zu den hochsommerlichen Temperaturen zusätzlich ein.

Dass der Auftritt ankam, wurde auch dadurch deutlich, dass die Residenzbewohner und ihre Gäste textsicher bei vielen Stücken kräftig mitsangen und nach dem offiziellen Teil des 45minütigen Auftritts nach einer Zugabe riefen, die dann auch mit "Rock around the Clock" gewährt wurde, wobei so mancher Rollator und Rollstuhl im Takt mitrockte.

Seniorenheime und karitative Einrichtungen, die das Orchester für ihre Veranstalter als Bereicherung des Programms buchen wollen, können sich über ein Kontaktformular mit dem Orchester in Verbindung setzen.

(Fotos vom Auftritt in Remagen hier)  

 

Das AOM-Logo im Wandel der Zeit

Wer sich aktuelle Flyer, Visitenkarte und andere Drucksachen des AOM einmal etwas genauer angesehen hat, dem ist möglicherweise aufgefallen, dass das Logo des Orchesters und der Schriftzug "Akkordeon-Orchester 1960 Müllekoven e.V." sich geändert haben. Diese Änderung geht auf eine Empfehlung einer Werbeagentur zurück. Die bisher verwendete Schrift "Tangerine" ist wie alle Schreibschriften – so die Aussage der Fachleute – nur schwer zu lesen, auch wenn sie in diesem Fall nicht als Fließtext, sondern nur als "Marke" verwendet wurde.

SchriftzugbeispieleBeispiele für den AOM-Schriftzug

Gesucht wurde also eine Schrift, die einerseits klar und gut lesbar ist, darüber hinaus aber auch in mehreren Schriftschnitten (z.B. dünn, normal, fett) verfügbar ist, aber auch markante Merkmale für einen hohen Wiedererkennungswert aufweist. Fündig geworden ist man bei Google mit der Schrift "Kodchasan". Hier sind vor allen Dingen die markanten Buchstaben "A", "O" und "M" als Versalien (Großbuchstaben) für den Namen des Orchesters besonders wichtig.

Das Logo des Akkordeon-Orchesters ist in der Vergangenheit mehrfach geändert worden. Bis 1973 prangte in einem grünen ovalen Feld unter dem Namen des Orchesters ein Hohner-Akkordeon. Ab 1974 wurde dann das Akkordeon "stilisiert", wobei der aufgezogene markante Balg (allerdings immer noch vor einem grünen Hintergrund) schon deutlich klarer war. Im Jahr 2011 kam es dann zu einer erneuten Änderung des Logos, die ihren Ursprung darin hatte, dass der damalige Vorstand beschlossen hatte, das Outfit des AOM bei Auftritten zu verändern. Dabei ging es darum, sich vom Niederkasseler Akkordeon-Orchester, dessen Vereinsfarbe "grün" ist, zu unterscheiden. Bis mit "Blau" die "richtige" Farbe gefunden wurde, verging einige Zeit mit vielen Diskussionen. Vorstandsmitglied Susanne Lunkenheimer, seit 1985 im AOM aktiv, erinnert sich: "Eines Tages haben sich alle Vorstandsmitglieder, und wir waren damals viele, getroffen, um aus einem Katalog, den der damalige 1. Vorsitzende Michael Weidenbrück besorgte, Hemden und Blusen auszusuchen. Ich weiß es noch genau: Es vergingen viele Stunden mit langwierigen Diskussionen. Schließlich haben unsere männlichen Kollegen resigniert und die Entscheidung den Frauen überlassen. Einzige Bedingung: keine rosafarbene Kleidung."

Jetzt liefen die Frauen zur Hochform auf. Gefühlt wurde jede Farbe unter die Lupe genommen und letztlich einigte man sich auf ein blaues blaue Outfit. Jetzt ging es darum, das Layout für den Aufdruck zu bestimmen. Der Vorschlag auf dem Rücken der Hemden ein Akkordeon mit einem Schriftzug abzubilden, wurde abgelehnt: Akkordeonspieler seien schließlich keine Fußballer. Auch ein größerer Schriftzug im vorderen Bereich fand keine Zustimmung. Der Aufdruck sollte klein und fein, aber doch auffällig sein. "Das Ergebnis ist bekannt", so Susanne Lunkenheimer "und ich finde, die Stunden der Beratung haben sich gelohnt. In dem blauen Outfit haben wir uns das erstemal zum Herbstkonzert 2011 präsentiert und damit begann die blaue Phase des Orchesters".     

Das auf Blusen und Hemden gestickte Logo erinnert an das Vorgängerlogo – wobei der stilisierte Balg eines Akkordeons noch klarer herausgearbeitet wurde. Das Logo wird in Drucksachen in der Regel entweder in Weiß auf blauem Untergrund oder aber in blau gedruckt, wobei der Farbton mit dem CMYK-Wert 92, 73, 0, 0 festgelegt ist.

Übrigens: Die alten Logos wurden beim Einscannen alter Fotos, ein Schatz, den die Mitglieder Andrea und Detlef Erberich sorgsam gehütet und dem neuen Vorstand übergeben haben, wiederentdeckt (siehe unten).  AOM, Logovergleich

 

Emotionale Beisetzung von Leni Göddertz

Am vergangenen Dienstag war die Urnen-Beisetzung von Leni Göddertz, langjähriges aktives und zuletzt inaktives Mitglied des Akkordeonorchesters Müllekoven. In der Messe hat Werner Sträßer einige Lieder auf dem Akkordeon gespielt, darunter das "Halleluja" und  beim Auszug "Highland Cathedral". "Es war sehr emotional", so die AOM-Vorsitzende. Am Grab wurden dann aus der Konserve mit "Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt" und "Music" Aufnahmen des AOM gespielt. Auf ihrem letzten Weg haben neben Werner Sträßer die Vorsitzende Otti Keß, Kassenführerin Susanne Lunkenheimer, Christa Stiller und Ulla Badelt die Verstorbene begleitet und den musikalischen Nachlass der Verstorbenen, einen schweren Karton mit Noten, zurück nach Troisdorf mitgenommen.

 

Leni Göddertz gestorben

WLeni Göddertzie wir erfahren haben, ist unser langjähriges Mitglied Magdalena ("Leni") Göddertz bereits am 23. April 2023 im Alter von 90 Jahren verstorben. Leni gehörte dem Akkordeon-Orchester Müllekoven 1960 seit dem Jahr 2000 als Mitglied an, zunächst als aktive Akkordeonspielerin. Nach Ihrer Aktivenzeit hielt sie dem AOM als inaktives Mitglied weiter die Treue. Die Mitglieder, die Leni Göddertz gekannt haben, werden sich positiv an ihr Engagement in der 1. Stimme des AOM erinnern. 

Noch im vergangenen Jahr haben wir ihr den Wunsch erfüllt, anlässlich ihres 90sten Geburtstags im Oktober ein Ständchen in der Seniorenresidenz Weiden zu bringen.

Die Exequien werden am Dienstag, dem 16. Mai 23 in der Pfarrkirche Sankt Severin, Dr. Johannes-Honnef-Str., 50859 Köln-Lövenich gehalten. Im Anschluss daran findet die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof in Lövenich, Am Heidenstamm, statt.

Wir werden Leni ein ehrendes Andenken bewahren.

Der Vorstand des AOM

 

Back to the roots

Das Herbstkonzert findet in diesem Jahr wieder in Troisdorf statt

Jetzt ist es endgültig: Das Herbstkonzert 2023 findet doch wieder in der Troisdorfer Stadthalle statt, und zwar wie gehabt am Volkstrauertag (19. November 2023) ab 18:00 Uhr. Zuvor waren verschiedene Veranstaltungsorte in der Diskussion. Das ursprünglich vorgesehene Stadtmuseum Siegburg schied spätestens aus, als die Museumsleitung das Akkordeonorchester wissen ließ, dass man wegen der Versammlungsstättenverordnung nur noch 160 Karten verkaufen dürfe – zu wenig, befand der Vorstand, nachdem im vergangenen Jahr schon 180 Karten direkt nach dem Start des Verkaufs vergriffen waren und selbst Orchestermitglieder für ihre Angehörigen keine Karten mehr ergattern konnten.

AOM-Vorsitzende Otti Keß – schon zuvor in Sachen "passende Location" sehr aktiv – brachte mit dem "Saal zur Küz" in Sieglar eine neue interessante Variante in die Diskussion. Dort allerdings war der Termin am Volkstrauertag  bereits anderweitig vergeben. Vor diesem Hintergrund sprach sich der Orchester-Chef Stephan Weidenbrück dafür aus, doch wieder zur Stadthalle nach Troisdorf zurückzukehren, wobei der Vorstand allerdings nur die halbe Halle anmieten wird. Die allerdigs kann für gut 500 Personen bestuhlt werden. Und damit auch möglichst viele Karten zum Stückpreis von 18 Euro verkauft werden können, soll in diesem Jahr der Vorverkauf, der über die Orchestermitglieder und über den Kartenshop der Stadthalle laufen wird, sehr zeitig gestartet werden. Neu ist auch, dass es in diesem Jahr auch wieder ein Programm geben wird. Die Moderation der Veranstaltung wird Michael Weidenbrück übernehmen.

 

Frauenpower im Akkordeon-Orchester

Neuer Vorstand bei den Müllekovenern hat sich viel vorgenommen

 
Erleichterung im Akkordeon-Orchester 1960 Müllekoven (AOM): Es gibt doch eine Zukunft, nachdem zum Jahresbeginn die bisherigen BGB-Vorstandsmitglieder erklärt hatten, aus persönlichen Gründen bei der Mitgliederversammlung im April aus ihren Ämtern scheiden zu wollen. Weil sich zunächst keine potenziellen Nachfolger fanden, die für den Vorsitz, die Geschäftsführung und das Finanzressort kandidieren wollten, drohte dem als Verein organisierten Orchester entweder die Einsetzung eines Notvorstands durch das Amtsgericht Siegburg, oder die Auflösung und für Troisdorf den Wegfall eines kleinen Stücks Kulturgut. Vor diesem Hintergrund wurde vorsorglich auch das traditionell für den Mai im Siegburger Stadtmuseum terminierte Frühlingskonzert abgesagt.
Doch dann die Wende: Nach einem Diskussionsabend der Orchestermitglieder Ende Februar gab es dann doch Kandidatinnen und Kandidaten für die vakanten Ämter. Und nach der Mitgliederversammlung steht fest: Mit geballter Frauenpower geht es jetzt weiter, denn in der neuen AOM-Führung arbeiten mit Otti Keß als Vorsitzende, Susanne Lunkenheimer (Vorstand Finanzen), Rita Wagner (Geschäftsführerin) und Claudia Lengenfeld (Events / Veranstaltungen) gleich vier Frauen. Peter Weidenbrück (Beisitzer), der vor einigen Jahren schon einmal das AOM als Vorsitzender geleitet hat, und Herbert Bohlscheid (Vorstand Kommunikation) unterstützen das Damen-Quartett. Auf das neue Team wartet jetzt eine Menge Arbeit. „Kurzfristig muss unser Herbstkonzert in der Troisdorfer Stadthalle vorbereitet werden“, sagt Otti Keß.

Doch es gibt noch weitere Baustellen – die wichtigste ist wohl die Gewinnung neuer Musiker für das fast 30köpfige Orchester. Keyboarder und E-Bassisten werden gesucht aber natürlich auch Akkordeonisten – und die sind ziemlich rar. Deshalb ist man bereit, ungewöhnlich Pfade zu beschreiten. Eine Idee ist zum Beispiel, osteuropäische Migranten, bei denen das Akkordeon ein weit verbreitetes Instrument ist, in das Orchester zu integrieren „Selbst auf die Gefahr hin, dass sie auch irgendwann wieder in ihre Heimat zurückkehren und uns dann fehlen werden“, sagt Orchesterleiter Stephan Weidenbrück. „Und natürlich freuen wir uns auch, wenn interessierte Musiker über unsere Website (aom1960.de) Kontakt zu uns aufnehmen“.

 

Neuer Vorstand im Akkordeon-Orchester

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Seit dem 4. April hat das Akkordeon-Orchester Müllekoven einen neuen Vereinsvorstand: Nach dem gesundheitlich bedingten Ausscheiden des bisherigen Vorsitzenden Detlef Erberich und der Geschäftsführerin Evelyn Bernard war bei der ordentlichen Mitgliederversammlung eine Neuwahl des gesamten Vorstands erforderlich. Neue Vorsitzende ist jetzt Ottilie Keß, als Geschäftsführerin wurde Rita Wagner gewählt. Das Amt der Kassenführerin liegt auch weiterhin in den Händen von Susanne Lunkenheimer, wie denn auch Schriftführer Herbert Bohlscheid erneut in sein Amt gewählt wurde. Neue Kassiererin ist Claudia Lengenfeld und als Vertreter der inaktiven Mitglieder ist der frühere Vorsitzende Peter Weidenbrück im AOM-Vorstand. Alle Wahlen erfolgten einstimmig.

 

Viel Applaus für junge Akkordeonistin beim Herbstkonzert

Zehnjähriges Mädchen begeisterte das Publikum im Stadtmuseum Siegburg mit zwei Solo-Stücken

Maria LöhnertSpielte sich in die Herzen der Zuhörer und Zuhörerinnen: Nachwuchs-Akkordeonistin Maria Löhnert (10 Jahre).

Der erste größere Auftritt des Akkordeonorchesters Müllekoven (AOM) nach fast dreijähriger Pandemiepause war trotz diverser Handicaps in Vorfeld ein voller Erfolg. Traditionell am Volkstrauertag konnten die Musiker um Dirigent Stephan Weidenbrück erstmals wieder einmal Bühnenluft schnuppern. Diesmal allerdings statt wie gewohnt in der Troisdorfer Stadthalle im Stadtmuseum Siegburg. Der Vorteil: Die Veranstaltung war – kaum dass die Eintrittskarten erhältlich waren – schon ausverkauft. Der Nachteil: enttäuschte Fans des Orchesters, die in dem deutlich kleineren Saal keinen Platz mehr fanden. Vorsitzender Detlef Erberich, der auch in diesem Jahr wieder die Moderation übernommen hatte und sich erfreut darüber zeigte, dass auch eine ganze Reihe Zuhörer erstmals einen AOM-Auftritt besuchten, versprach jedoch, dass man das nächste Herbstkonzert wieder in Troisdorf durchführen werde und dann reichlich Eintrittskarten zur Verfügung stehen würden.

Das Programm war wie gewohnt bunt gemischt: Mit dem Barbier von Sevilla war das Genre Operette vertreten, mit dem bombastischen Soundtrack (O-Ton Stephan Weidenbrück) aus "Fluch der Karibik" gab es einen Abstecher in die Filmmusik und auch ein Medley des Musicals "Die Schöne und das Biest" begeisterte die Zuhörer, dazu viele Pop-Klassiker wie zum Beispiel ein Queen-Medley und ein Medley diverser Beatles-Titel.  Selbstverständlich kam auch das Lokalkolorit nicht zu kurz und begeisterte ebenfalls die Zuhörer, die die von AOM-Musiker Werner Sträßer arrangierten Ohrwürmer aus Bläck Fööss-Klassikern der letzten 60 Jahre ebenso laut wie begeistert  mitsangen. "Es ist die Vielfalt unserer Programme, mit der wir zeigen, dass das Akkordeon mehr kann, als Seemannslieder oder Volksmusik", so Orchesterleiter Stephan Weidenbrück. Und das ist ihn und seinem Team auch diesmal wieder hervorragend gelungen. Das Publikum ließ die Musiker nicht eher von der Bühne, bevor nicht noch einige Zugaben erfolgten.

Heimlicher Star des Abends war die erst zehn Jahre alte Maria Löhnert, die sich mit zwei Stücken (Soundtracks aus "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" und  "Pippi Langstrumpf") und ihrem Akkordeon in die Herzen der Zuhörer spielte und lang anhaltenden Applaus bekam. Moderator Erberich betonte, wie wichtig es gerade für den Erhalt der Akkordeonmusik sei, Nachwuchs zu gewinnen und in die Orchester zu integrieren.

 

Herbstkonzert 2022: das Programm
Teil 1:

1980 F – After the Fire •  Der Barbier von Sevilla (Ouvertüre) • Die Schöne und das Biest (Medley) • Blue Tango • Auftritt Maria Löhnert: Vier Haselnüsse für Aschenbrödel • Love is in the air • Beatles Folge 1 (Medley) • Pirates of Caribean (Soundtrack "Fluch der Karibik")

Pause

Teil 2:
The Muppet Show Theme • A little bit of Queen • Doktor Schiwago (Soundtrack) • Auftritt Maria Löhnert: Pipi Langstrumpf • Love is in the air • Bläck Fööss for ever • Music

Zugaben:
Celebration • Winderschöner Rhein • Supejeile Zick
 

Herbstkonzert am 13.11.22 AUSVERKAUFT !

So schön ein ausverkauftes Haus auch für jeden Veranstalter ist: Für diejenigen, die keine Karten mehr bekommen haben ist es natürlich traurig, dass sie "außen vor" bleiben müssen,
Kleiner Trost: Das nächste AOM-Konzert im Siegburger Stadtmuseum findet im Frühjahr 2023 statt.


Herbstkonzert diesmal im Stadtmuseum Siegburg

Endlich ist es wieder soweit: Nach fast drei Jahren pandemiebedingter Zwangspause steht der Termin für das Herbstkonzert 2022 fest: Am Volkstrauertag (13. November 22) um 19 Uhr wird Dirigent Stephan Weidenbrück den Taktstock heben und mit den rund 30 Musikern des Akkordeonorchesters Müllekoven den Konzertbesuchern und -besucherinnen einen abwechslungsreichen, unterhaltsamen Abend bieten.  Durch das Programm führt der Vorsitzende des AOM, Detlef Erberich: "Ohne zu viel zu verraten: Es gibt musikalische Highlights aus verschiedenen Genres". So unter anderem einen Ausflug in die Welt der Oper, Welthits aus der Filmmusik, Ohrwürmer aus Musicals und – last but not least – Kölschrock-Hits. Außerdem ist noch ein besonderer Gastauftritt geplant . Auf jeden Fall verspricht der Vorsitzende zwei unterhaltsame Stunden.

Dass das diesjährige Herbstkonzert nicht wie gewohnt in der Stadthalle Troisdorf, sondern im Stadtmuseum Siegburg stattfindet, ist der relativ kurzen Vorbereitungszeit durch Corona und dem dadurch relativ spät gestarteten Kartenverkauf einschließlich der Werbung für dieses Event geschuldet. Doch im nächsten Jahr will man wieder zur "Normalität" zurückkehren: Frühjahrskonzert in Siegburg, Herbstkonzert in Troisdorf.

Karten für den AOM-Auftritt zum Preis von 15 Euro gibt es an der Kasse des Stadtmuseums und bei den Orchestermitgliedern.

 

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Das Akkordeonorchester Müllekoven gratulierte seinem Mitglied Leni Göddertz mit einem Ständchen zum Geburtstag

Auftritt bei Leni Göddertz

Jetzt also hat es endlich geklappt: Der Auftritt bei Leni Göddertz, langjähriges – inzwischen inaktives – Mitglied des Akkordenonorchesters Müllekoven in der Weidenhof-Residenz. Vor zwei Jahren war schon einmal geplant, bei Leni aufzutreten, doch Corona verhinderte dies aufgrund der großen Teilnehmerzahl. Spontan hatte sich damals Hans Dieter Baedorf dann als Alleinunterhalter angeboten, aber auch das war dann pandemiebedingt nicht möglich. Jetzt aber hat alles geklappt, wenn auch mit verkleinerter Besetzung. Dafür gab es auch den passenden Anlass: Lenis 90ster Geburtstag. Bevor Dirigent Stephan Weidenbrück den Taktstock hob, überreichte er Leni den obligarorischen Geburtstagssekt und gratulierte im Namen des AOM.  Fünf Stücke waren für den Kurzauftritt vorgesehen sowie zwei Zugaben. Zumindest die langjährigen Mitglieder erinnern sich noch an die aktive Zeit von Leni im Akkordeonorchester. "Leni kam relativ spät zum Akkordeonorchester, aber sie war mit Herz und Seele dabei und hat nie eine Probe versäumt", erinnert sich Christa Stiller. "Und das, obwohl sie einen sehr weiten Weg von Köln-Weiden nach Müllekoven zurückzulegen hatte." (hbo)

 

 Probe des AOM 1960 in St Augustin

Probe im "Kirchenasyl"

 Auf seiner Odyssee auf der Suche nach einem geeigneten Probenraum in den Osterferien ist das AOM am vergangenen Montag im Pfarrzentrum der Kirche Sankt Maria Königin in Sankt Augustin "gelandet". Mitspielerin Otti Kess sei Dank: Über ihre Kontakte hat sie dem AOM die Probe in diesem gleichermaßen großzügigen wie schönen Ambiente ermöglicht. Platz war reichlich vorhanden und das nicht nur deshalb, weil das Ensemble nur in halber Besetzung zusammenkam (wahrscheinlich krankheits- und urlaubsbedingt), sondern weil die vorhandene Fläche gut und gerne für ein Symphonieorchester ausgereicht hätte. Zudem gab es ein digitales Klavier, so dass Orchesterchef Stephan Weidenbrück die fehlende vierte Stimme ersetzen konnte. Mit dieser Etappe geht die Suche nach einem Probenraum zu Ende: Am Montag nach Ostern wird nach zwei Jahren Abstinenz wegen Corona erstmals wieder in der Mehrzweckhalle Müllekoven geprobt. Allen, die in diesen beiden letzten Jahren mit viel Elan und Akribie bei der Suche nach Räumlichkeiten den Vorstand unterstützt haben, gilt ein herzliches DANKESCHÖN.>

 

 

Terminprobleme machten AOM Strich durch die Rechnung

Da es Probleme mit der Terminierung des diesjährigen Frühjahrskonzerts gab – das Stadtmuseum Siegburg hatte den ursprünglich zugesagten Termin am 21. Mai 2022 kurzfristig abgesagt – hatte der Vorstand des Akkordeonorchsters Müllekoven versucht, das Konzert zu einem anderen Termin und möglicherweise auch in einer anderen "Location" dennoch stattfinden zu lassen. Die Terminfindung erwies sich allerdings als so schwierig, dass der AOM-Vorstand beschließem musste, das Frühjahrskonzert in diesem Jahr ausfallen zu lassen. "Es gab keinen Termin, an dem genügend Musiker teilnehmen konnten ud auch keine passende Alternative zum Stadtmuseum" so Geschäftsführerin Evely Bernard und Orchesterleiter Stephan Weidenbrück ergänzt: "Wir werden uns jetzt vor allen Dingen auf das Herbstkonzert im November in der Troisdorfer Stadthalle konzentrieren".

 

AOM: Mit Abstand beste Probenarbeit

Müllekovener Akkordeonisten trotzen Corona und bereiten sich auf das Frühlingskonzert im Mai in Siegburg vor

2022 Probe Heimbachstr

"Safety first", so die Devise der Mitglieder des Müllekovener Akkordeonorchesters von 1960 (AOM). Corona zum Trotz geht die Probenarbeit nach kurzer Unterbrechung im Dezember inzwischen weiter. In einer Troisdorfer Schulaula wird jeden Montagabend fleißig geübt, denn nach den langen Unterbrechungen des Proben- und Spielbetriebs in den beiden vergangenen Pandemiejahren gilt es jetzt, sich auf den ersten Auftritt seit fast zwei Jahren vorzubereiten. Dabei ist den Spielern und dem Vorstand aber eines ganz wichtig: Sicherheit im Umgang mit dem Virus hat oberste Priorität. Zwar sind alle Mitglieder inzwischen zwei Mal geimpft und auch gebooster, dennoch verzichten die meisten auch während der zweistündigen Probe nicht auf das Tragen ihrer FFP2-Schutzmaske und auch die Einhaltung von Abständen ist dank der Größe des Probenraums möglich. Dass immer auch eine Lüftungspause gemacht wird, ist Geschäftsführerin Evelyn Bernard ganz wichtig: "Bei unseren Proben soll Corona keine Chance haben".  Doch nicht nur das: "Vor jeder Probe macht jeder auf freiwilliger Basis einen Corona-Schnelltest. Und wer positiv getestet ist, der bleibt selbstverständlich zu Hause, bis er oder sie wieder freigetestet ist, auch wenn sich keine Symptome zeigen", so Orchesterchef Stephan Weidenbrück. 

Wenn nicht wieder ein neuer Lockdown kommt, dann wird das AOM am 14. Mai 2022 ab 20 Uhr im Stadtmuseum Siegburg wieder einen bunten Strauß an Musikstücken der unterschiedlichsten Genres beim Frühlingskonzert im Siegburger Stadtmuseum präsentieren. Wir sehen uns!

 

 

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